Milo Moiré ist eine schweizerische Performance-Künstlerin und Aktivistin, die für ihre provokanten und kontroversen Aktionen bekannt ist.
Sie wurde am 20. November 1983 in Luzern, Schweiz, als Miriam Cahn geboren und wuchs in einer künstlerischen Familie auf. Im Jahr 2013 änderte sie ihren Namen offiziell in Milo Moiré, um ihre künstlerische Identität zu betonen.
Milo Moiré studierte an der Akademie der bildenden Künste in Düsseldorf und machte dort ihren Abschluss im Fachbereich Bildende Kunst. Seitdem hat sie zahlreiche Performances und Ausstellungen in verschiedenen Städten und Ländern auf der ganzen Welt durchgeführt.
Sie ist bekannt für ihre körperbetonten Performances, bei denen sie oft mit Nacktheit und Sexualität arbeitet. In einigen ihrer Aktionen setzt sie ihren Körper ein, um eine feministische Botschaft zu vermitteln oder auf gesellschaftliche Tabus hinzuweisen.
Einige ihrer bekanntesten Aktionen sind das "Plopegg" (2014), bei dem sie Eier mit Farbe gefüllt in ihre Vagina einführte und sie dann vor Publikum auspresste, und die "Mirror Box" (2016), bei der sie nackt mit einer Box über ihrem Oberkörper durch eine belebte Fußgängerzone ging und Passanten einlud, ihre Brüste oder Genitalien zu berühren, um die Grenzen des körperlichen Kontakts und die Rolle der Frau in der Öffentlichkeit zu untersuchen.
Milo Moiré hat mit ihren kontroversen Aktionen oft für Aufsehen gesorgt und sowohl begeisterte als auch kritische Reaktionen ausgelöst. Sie sieht sich selbst als eine Künstlerin, die die öffentliche Wahrnehmung von Kunst und Nacktheit in Frage stellen möchte.
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